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Gratis-FFP2-Masken
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"FFP2-Masken für viele nicht erschwinglich"
Seit dem 18. Januar besteht in Bayern die Pflicht, im Einzelhandel und Nahverkehr eine PPF2-Maske zu tragen. Für viele sozial schwache Menschen sind die teuren Masken aber nicht ohne Weiteres erschwinglich. Worauf verschiedene bayerische Sozialverbände bereits hingewiesen haben, reagiert die Münchner Aids-Hilfe e.V. (MüAH) prompt: Als einer der ersten sozialen Träger der Landeshauptstadt stellt sie ihren Klient_innen sowie zahlreichen Mitarbeiter_innen bereits ab dem ersten Tag der neuen Regelung FFP2-Masken kostenlos zur Verfügung.
„Wir betreuen zahlreiche sozial schwache Menschen, unter anderem Drogengebraucher_innen, die zudem häufig wohnungslos sind“, so der neue MüAH-Geschäftsführer Dr. Tobias Oliveira Weismantel. „Für sie sind diese Masken meist nicht erschwinglich.“ Auch wenn der Freistaat plane, FFP2-Masken an Menschen mit geringem Einkommen kostenlos abzugeben, sei dessen Maßnahme zu kurzfristig angekündigt, deren Ausgabe nicht zeitnah möglich. „Viele Menschen können nicht auf die staatlichen Hilfen warten, sie brauchen diesen Schutz jetzt!“, begründet Olivera Weismantel die Aktion der Münchner Aids-Hilfe. Finanziert werden die Gratis-Masken aus Spendengeldern, die unter anderem im Rahmen des Welt Aids Tags 2020 eingegangen waren.
Auch die in der MüAH arbeitenden Teilnehmer_innen in Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung sowie alle Mitarbeitenden, die direkten Kontakt zu Klient_innen haben, erhalten die kostenlosen FFP2-Masken. Allen anderen Mitarbeiter_innen stellt die MüAH den Artikel zum Selbstkostenpreis zur Verfügung. Dr. Tobias Olivera Weismantel: „Als Münchner Gesundheitsbetrieb sehen wir uns in der Pflicht, unbürokratisch und rasch zu handeln und freuen uns, bedürftigen Klient_innen und unseren Mitarbeitenden diesen Service anbieten zu können!“
Hinweis: Gratis-FFP2-Masken werden von unseren Mitarbeiter_innen ausschließlich an Klient_innen der Münchner Aids-Hilfe e.V. ausgegeben.