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LGBTIQ* Gemeinschaftsgrabstätte

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"Menschen der Community von Anfang an mit einbeziehen"

Als Ausdruck der Achtung vor der Würde des Menschen über den Tod hinaus und in dem Bewusstsein, dass über Jahrhunderte diese Würde lesbischen, schwulen, bi, trans* und inter* Personen von Seiten der Gesellschaft abgesprochen worden ist, erachtet es die LGBTIQ*-Community für angemessen, ihren Verstorbenen die Möglichkeit einer würdigen Bestattung zu bieten.

Der gesellschaftliche Wandel in Deutschland und Mitteleuropa zieht in allen Lebensbereichen Veränderungen nach sich. Lesbische, schwule, bi, trans* und inter* Personen leben in unterschiedlichsten Konstellationen zusammen und zeigen dies auch öffentlich. Dies zieht auch nach sich, dass das einstmals weit verbreitete „Familiengrab“ auf einem lokalen Friedhof für viele nicht mehr als passend zum eigenen Lebensentwurf empfunden wird. Dieser Wandel familiärer Strukturen legt nun den Gedanken nahe, Gemeinschafts-grabstätten für Personen einzurichten, die sich der LGBTIQ*-Community zugehörig fühlen. Dabei soll einerseits die Zugehörigkeit zur LGBTIQ*-Community sichtbar werden, andrerseits aber auch den individuellen Grabgestaltungswünschen Rechnung getragen werden.

Um eine solche gemeinschaftliche Grabstätte verwirklichen zu können, ist es unerlässlich, Menschen der Community vor Ort von Anfang an mit einzubeziehen. Deshalb bitten wir dich um Beantwortung folgender Fragen. Der Fragebogen ist anonym und für die Teilnehmer_innen unverbindlich. Wir übernehmen umgekehrt auch keine Garantie, dass jeder einzelne Wunsch dann tatsächlich realisiert werden kann.

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