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Petition: Konsumräume retten Leben!

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Konsumräume retten Leben!

Die Münchner Aids-Hilfe untertsützt eine Petition zur Schaffung von Drogenkonsumräumen - die Begründung der Initiator_innen lest ihr hier:

Es ist ein trauriger Fakt: die aktuellen Drogentotenzahlen in Deutschland sind letztes Jahr weiter angestiegen. Im Jahr sind 1.990 Menschen an den Folgen ihres Gebrauchs illegaler Drogen gestorben. Bayern gehört leider immer wieder zu den Spitzenreitern im bundesweiten Vergleich. Vor allem seit 2018 steigen die Zahlen der Drogentoten in München wieder an. Im Jahr 2021 gab es 73 Drogentote in München.

Wir fordern die Schaffung einer Gesetzesgrundlage für Drogenkonsumräume in Bayern. Derzeit ist es in Bayern nicht erlaubt, Drogenkonsumräume zu betreiben, was zu einer Vielzahl von Problemen und Gefahren für die betroffenen Menschen führt. Suchterkrankte Personen konsumieren häufig auch im öffentlichen Raum, was zu einer Vielzahl von Problemen und Gefahren für die betroffenen Menschen führt. Darüber hinaus verbessert die Einrichtung von Drogenkonsumräumen auch die öffentliche Sicherheit und Sauberkeit.

Langjährige Erfahrungen mit Drogenkonsumräumen in anderen Bundesländern sowie die wissenschaftlichen Erhebungen dazu zeigen deutlich: Konsumräume retten Leben! Der Betrieb von Konsumräumen führt nicht zu einem Anstieg des Drogenkonsums und kann vor allem den Konsum im öffentlichen Raum stark vermindern. Zusätzlich zur Prävention braucht es eine weitere tragende Säule, um auch schwer suchtkranken Menschen eine Anlaufstelle zu bieten. Diese Anlaufstellen können besonders gefährdete Drogenkonsument*innen oft erstmalig mit dem Hilfesystem in Kontakt bringen.

Wir rufen daher die bayerische Staatsregierung dazu auf, unverzüglich eine Gesetzesgrundlage für Drogenkonsumräume zu schaffen und damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheit, Sicherheit und Lebensqualität in Bayern zu leisten.

Hier geht´s zur Petition