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Umfrage: Unheilbar queer

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Die Online-Befragung Unheilbar queer? – Erfahrungen mit queerfeindlichen Haltungen in Deutschland ist Teil des Forschungsprojektes „Konversionsbehandlungen: Kontexte. Praktiken. Biografien.“, das als Pilotprojekt zum Thema Konversionsbehandlungen in Deutschland im Oktober 2022 angelaufen ist. Das Projekt wird von Mosaik Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg durchgeführt und von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit gefördert. Eine fachliche und inhaltliche Begleitung gewährleistet ein breit aufgestellter Community-Beirat.

Was sind Konversionsbehandlungen?

Konversionsbehandlungen bezeichnen Versuche, die sexuelle Orientierung und/oder die Geschlechtsidentität von queeren Menschen so zu ändern, dass sie sich einem cis-heterosexuellen Gesellschaftsbild anpassen oder cis-heterosexuell leben. Oft sind diese Maßnahmen mit religiösen Überzeugungen verbunden. Sie kommen aber auch in medizinischen psychotherapeutischen und/oder beraterischen Prozessen vor. Manchmal nennt man sie auch Konversionstherapien. In verschiedenen Studien wurde bestätigt, dass solche Maßnahmen die Gesundheit gefährden und der Auslöser für Depressionen und Suizid sein können. Konversionsbehandlungen sind in Deutschland seit 2020 verboten.

Was geschieht mit den Ergebnissen der Forschung?

Durch die Resultate des Projektes sollen Maßnahmen zur Prävention von Konversionsmaßnahmen geschaffen und die Unterstützung von Betroffenen verbessert werden. Die Ergebnisse dieser Online-Befragung sollen daher zentrale Fragen zu den Erfahrungen queerer Menschen mit entsprechenden Haltungen und Handlungen in Deutschland erheben. Sie werden durch Interviews mit Überlebenden von Konversionsmaßnahmen und Expert*innen ergänzt.

 

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