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Zahl der Drogentoten steigt

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Mehr Substitution, Einrichtung von Druckräumen

Zum "International Drug-Checking-Day" möchte auch die Münchner Aids-Hilfe/MüAH (im Bild beim Drogentoten-Gedenktag), auf ihre Forderungen in diesem Bereich hinweisen.

1.398 Menschen sind bundesweit 2019 an den Folgen ihres Drogenkonsums gestorben – fast 10 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Hauptursache sind Überdosierungen von Opioiden wie Heroin oder Morphin sowie die Kombination mit anderen Substanzen. Eine flächendeckendere Substitutionsversorgung kann das verhindern.

„Wir benötigen eine gemeinsame Anstrengung von den Kassenärztlichen Vereinigungen und den Universitäten bei der Ausbildung von Mediziner_innen, um mittelfristig mehr Ärzt_innen für die Substitutionsbehandlung zu gewinnen“, erklärt Dirk Schäffer, DAH-Referent für Drogen und Strafvollzug/JES. Für München fordert die MüAH darüber hinaus den Freistaat Bayern auf, z.B. für die Einrichtung von Druckräumen zu sorgen.

Gerade in diesen Tagen der Coronakrise müssen Hilfsangebote weiter aufrechterhalten werden. Nehmen wir die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Daniela Ludwig beim Wort, wenn sie konstatiert, wir könnten Leben nur dann retten, wenn die Hilfsangebote vor Ort noch besser und lückenloser werden.

An den Aidshilfen soll das nicht scheitern!

Weitere Infos auf der Partnerseite der Deutschen Aidshilfe (DAH)

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