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500.000 € für ukrainische Geflüchtete

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Die Hilfe muss weitergehen

Direkt nach Kriegsausbruch haben sich zahlreiche Organisationen aus der LSBTIQ*-Community zum bundesweiten Bündnis Queere Nothilfe Ukraine zusammengeschlossen – auch die Münchner Aids-Hilfe war bei den ersten Unterzeichner_innen dabei! Nach zwei Monaten zieht das Bündnis erste Bilanz - und die kann sich sehen lassen! Neben einer Petition an die Bundesregierung forderten die Initiator_innen zu Spenden auf. Und über eine halbe Million Euro sind bis heute zusammengekommen - mehr wurde bislang bei einer LSBTIQ*-spezifischen Spendenaktion in einem ähnlichem Zeitraum noch nicht eingesammelt! Erstmal aien großes "Danke" von uns an euch, das ist großartig!

Und natürlich weisen wir darauf hin, dass LSBTIQ* in der Ukraine aufgrund von Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt nach wie vor eine häufig traumatisierte und besonders schutzwürdige soziale Gruppe sind. Da ein Ende des Krieges nicht absehbar ist, muss die Unterstützung jetzt weitergehen: Zum Notwendigsten gehört die Grundversorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten wie Schmerzmitteln, HIV-Medikamenten und Hormonpräparaten für trans* Menschen, aber auch die Beschaffung von Matratzen, Drogerie- sowie Hygieneartikel oder Powerbanks.

Das Bündnis Queere Nothilfe Ukraine und seine Mitgliedsorganisationen unterstützen ebenfalls bei der Vermittlung in sichere Unterkünfte in (Ost-)Europa sowie Deutschland, assistieren bei Behördengängen und Anmeldeverfahren und bieten umfassende Info- und Beratungsangebote in mehreren Sprachen an, die Menschen in Not vor Ort oder auf der Flucht unterstützen sollen. Zudem werden 50 Prozent der Spendengelder für langfristige Hilfe zurückgestellt.
Bitte unterstützt weiterhin die Community in der Ukraine – auch wir tun z.B. mit kostenlosen Beratungs- und Hilfsangeboten, was wir können. Gemeinsam schaffen wir viel!

Hier geht´s zum Spendenlink