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Ich bin AUS der Ukraine. Ich bin IN der Ukraine.

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Berührende Portraits von Menschen aller Gender-Identitäten und sexuellen Orientierungen

 

Mitten im Krieg führt die ukrainische LGBTIQ*-Community ihren Kampf um Selbstbestimmung. Und sie tut das mit allen (kreativen) Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen. Die zwölf Porträts von Ich bin AUS der Ukraine. Ich bin IN der Ukraine geben Antworten auf viele dieser Fragen. Lesbische, schwule, bisexuelle, non-binäre, trans* und queere Menschen aus der Ukraine erzählen.

In der Ukraine werden queere Menschen weniger noch als hierzulande aufgrund der homo- und transfeindlichen Erfahrungen, die sie in ihrem Leben vielleicht gemacht haben, nicht darauf vertrauen, in ihrer Stadt, der Familie, am Arbeitsplatz oder gar in der Armee gut aufgehoben zu sein. Neben der materiellen Not – viele Menschen brauchen dringend Lebensmittel, Kleidung, (HIV-)Medikamente, Hormone, Dokumente – können LGBTIQ* nicht wie andere selbstverständlich auf etablierte Hilfsstrukturen zurückgreifen. Die Netzwerke von Freund*innen, oft die Wahlfamilien, haben sich mit den Fluchtbewegungen aufgelöst. Wem kann ich vertrauen? Woher bekomme ich Hilfe? Wie ertrage ich all die Angst, das Leid?

Alle Frauen* und Männer* hat der KyivPride in den vergangenen Monaten zu ihrem Leben vor und nach dem Kriegsausbruch befragt, selbst fotografiert oder sich Bilder schicken lassen. Herausgekommen sind berührende Portraits von Menschen aller möglichen Gender-Identitäten und sexuellen Orientierungen, die sich mutig ihrem Schicksal stellen.

Die Ausstellung ist voraussichtlich bis Ende Juni zu den Öffnungszeiten des Café Regenbogen z.Zt. von Montag-Freitag 11:30 bis 14:00 Uhr in der Lindwurmstr. 71 (Goetheplatz) zu sehen.