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Ausstellung: "Where Do I Begin?" ab dem 7. Dezember
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Künstlerische Auseinandersetzung mit HIV und Aids
Wo beginnt man, wenn man über die Geschichte von AIDS, die Bildsprache von AIDS-Plakaten und die künstlerische Auseinandersetzung mit HIV und AIDS reden möchte?
Die ersten AIDS-Präventionskampagnen starteten Mitte der 1980er-Jahre, spätestens in den 90er-Jahren waren Aids-Kampagnen weltweit präsent. Ihrem Wesen nach verhandeln Aids-Plakate Gesundheitspolitik und Aufklärung, scheitern jedoch häufig an nationalen Grenzen und Konzepten. Es sind eben nicht nur die bekannten Motive, auf die Aids-Kampagnen oftmals reduziert werden: Kondome, rote Schleifen und nackte Männer. Sondern vielmehr tiefgründige Plakate, die Unsicherheit, Ausgrenzung und Tod abbilden.
Aus dem weltweit umfangreichsten Sammlungsbestand von 10.000 AIDS-Plakaten aus 147 Ländern, der sich in der Sammlung des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden befindet, wurden 51 Plakate ausgewählt. Darüberhinaus spürt die Exposition anhand ausgewählter Kunstwerke der künstlerischen Aneignung von HIV und Aids bis heute nach. Die Ausstellung versteht sich als komplexe Meditation über das Wesen der "plakativen Effekte" weltweiter AIDS-Kampagnen und künstlerisch-subjektiver Auseinandersetzung.
Where Do I Begin?
7.12.2017 bis 28.1.2018
Vernissage: 7.12., 19 Uhr mit Thomas Niederbühl, Geschäftsführer der Münchner Aids-Hilfe
Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1