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Drogentoten-Gedenktag am 21.7.

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Überleben sichern

Unter dem Motto "Gemeinsam - Überleben sichern und der Drogentoten gedenken" begehen wir auch in diesem Jahr den Drogentotengedenktag am 21. Juli. Von 11 bis 14 Uhr findet auf dem Marienplatz eine Kundgebung statt, deren Träger Caritas, Condrobs e.V., extra e.V., Getaway München e.V., die Münchner Aids-Hilfe e.V., Prop e. V. sowie der Arbeitskreis kritische Sozialarbeiter sind. Für die Münchner Aids-Hilfe wird Irena Wunsch, die Leiterin unserer Beratungsstellen, sprechen.

Zwei Tage zuvor, am Donnerstag, den 19. Juli, gedenken wir um 14 Uhr in der St. Matthäus-Kirche am Sendlinger Tor der Verstorbenen.

Seit dem vergangenen Drogentotengedenktag am 21. Juli 2017 sind 53 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums in der Landeshauptstadt München verstorben. Aufgrund der repressiven bayerischen Drogenpolitik, insbesondere mangelnder Konsumräume, findet der Konsum von Suchtstoffen isoliert und versteckt statt. Lebensbedrohliche Notfälle werden dadurch oftmals zu spät entdeckt und können nicht zeitnah medizinisch versorgt werden. Drogenkonsumierende Menschen befinden sich oft in direktem oder indirektem Kontakt mit dem Tod. Die Gefahr einer tödlichen Überdosierung wird besonders durch den Konsum neuer Substanzen wie Legal Highs sowie veränderte Konsummuster mit einer höheren Risikobereitschaft, insbesondere bei jungen Konsumenten, begünstigt.

Jeder Drogentote ist einer zu viel!