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Erster "Zero HIV Stigma Day"
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Gegen Diskriminierung, für Gesundheit und Gerechtigkeit
Für den 21.7. haben mehrere internationale Initiativen den ersten "ZERO HIV STIGMA DAY" ausgerufen. Er soll zum Einen ins Bewusstsein rücken, wie sehr HIV-Positive unter dem Stigma ihrer Infektion leiden. Zum Anderen aufzeigen, dass HIV-Stigmatisierung auch ein Problem der Gesellschaft, der sozialen Gerechtigkeit, der Menschenrechte und der öffentlichen Gesundheit ist.
Was sind die Ziele?
Ein Ende der Stigmatisierung ...
... unterstreicht das Recht auf Würde und Gesundheit für alle von HIV betroffenen Menschen.
... verringert die Angst vor Offenlegung und sozialer Isolation und ermöglicht den Menschen offener zu leben.
... steigert die Nachfrage nach HIV-Tests, was zu einer früheren Diagnose und einem rechtzeitigen Zugang zu HIV-Behandlung führen kann.
... ermöglicht offene Gespräche und genaue Infos über HIV und ermutigt Menschen zu Präventionsmaßnahmen wie PrEP und anderen Strategien.
... fördert den gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung, Prävention und Behandlung für alle Personen, unabhängig von ihrem HIV-Status.
Warum der 21.7.?
Der Termin wurde zu Ehren des Geburtstags der südafrikanischen Aktivistin Prudence Nobantu Mabele gewählt, die als erste Frau in Südafrika 1992 ihren HIV-Status öffentlich machte und eine mutige Vorkämpferin für die Rechte von Menschen mit HIV war.
Auch die Münchner Aids-Hilfe kämpft seit Jahrzehnten gegen das Stigma von HIV/Aids und schließt sich den Zielen dieser internationalen Kampagne gerne an.