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Internationaler Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen

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Ein Tag, der täglich begangen werden sollte

Am 31. März wird der „Transgender Day of Visibility“, der Internationale Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen, gefeiert – und wir feiern mit! An diesem Tag geht es um Empowerment, Wertschätzung und natürlich Sichtbarkeit – denn die ist der erste Schritt zu mehr Verständnis und Akzeptanz. Die Trans*Inter*Beratungsstelle der Münchner Aids-Hilfe tut ihr Möglichstes, um diese Sichtbarkeit zu fördern und trans* sowie inter* Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen.

In Deutschland ist der "International Day of Transgender Visibility" noch weitgehend unbekannt. Gegründet wurde der Tag im Jahre 2009 von der us-amerikanischen Transgender-Aktivistin Rachel Candrall, um auf den generellen Mangel an Gedenktagen für die Trans*Community hinzuweisen. Zwar gibt es mit dem 20. November den „Transgender Day of Remembrance“, der den Opfern innerhalb der Trans*Bewegung gewidmet ist, doch ein positiv assoziierter Feiertag für die lebenden und aktiven Mitglieder dieser Community fehlte. So wurde am 31. März 2009 erstmals der „Internationale Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen“ begangen.

Natürlich geht es an jedem 31. März auch darum, gegen Vorurteile zu kämpfen und gegen Mobbing, Beleidigungen und Gewalt vorzugehen. Daher lautet das Motto diese Jahr „Trans*Widerstand“, um ein Zeichen gegen Trans*Feindlichkeit zu setzen und die Trans*Community als lebhafte, kämpferische, engagierte Gruppe zu feiern.

Daher rufen wir gern den Internationalen Tag der Sichtbarkeit von trans* Menschen ins Gedächtnis. Mit der RESPECT-Aktion zum CSD 2016 (Bild) haben wir nicht zum ersten Mal positive Signale in die Trans*Community und die übrige Gesellschaft gesandt. Wir freuen uns auf viele Mitstreiter_innen, die den 31. März in Ehren halten und seine Bedeutung verbreiten.

Denn es ist ein Tag, der eigentlich täglich begangen werden sollte!

Link zur Trans*Inter*Beratungsstelle