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Keine Hamsterkäufe bei HIV-Medikamenten!

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Rechtzeitig Nachschub organisieren, aber nicht horten

Was man von Toilettenpapier oder Nudeln kennt (und vielleicht auch belächelt), kann bei Medikamenten fatale Auswirkungen haben: Hamsterkäufe. Das gilt auch für Menschen mit HIV, die in der aktuellen Situation keine Sorge im ihre Medikamente haben müssen. Das jedenfalls betont Prof. Dr. med. Johannes Bogner, Leiter der Infektionsambulanz der LMU: „Wenn es tatsächlich zu Engpässen kommen sollte, dann wegen der Hamsterkäufe. Dies würde bereits dann passieren, wenn sich nur die Hälfte aller HIV-Medikamente-Einnehmenden eine doppelte Ration als üblich besorgen sollte.“

Der Immunologe empfiehlt, sich rechtzeitig um Nachschub zu kümmern, aber keine Hortung vorzunehmen. „Gerade in dieser Krisenzeit soll man nicht erst auf den letzten Drücker zur Schwerpunktpraxis gehen, sondern nur ein bisschen eher als sonst – mehr aber nicht!“