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Neue Kampagne: Selbstverständlich positiv
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"HIV-Infektion in den allermeisten Alltags-Situationen völlig irrelevant"
Zur Zeit läuft die Kampagne "Selbstverständlich positiv" der Deutschen Aidshilfe (DAH) von und für Menschen mit HIV. Sie soll zu einem offenen und selbstbewussten Leben mit HIV ermutigen und damit zugleich Diskriminierung entgegenwirken. Fakt ist: Im Alltag ist die HIV-Infektion in den allermeisten Situationen völlig irrelevant. Bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie sorgen heute HIV-Medikamente dafür, dass Menschen mit HIV gesund bleiben und mit der Infektion alt werden können, HIV ist unter Therapie auch nicht mehr übertragbar.
„Menschen mit HIV können heute in den meisten Fällen leben wie alle anderen – und haben ein Recht darauf, auch genau so behandelt zu werden", sagt DAH-Vorstand Björn Beck, der selber HIV-positiv ist. Viele sprechen aber noch nicht über ihre HIV-Infektionen, denn sie müssen immer noch mit Diskriminierung rechnen, und HIV wird oft zum Problem gemacht, wo es keine Rolle spielen müsste.
Die Münchner Aids-Hilfe schließt sich dem Ziel dieser Kampagne, für einen entspannten Umgang mit dem Thema HIV in allen Lebensbereichen einzutreten, gerne an!
Zum Start der Kampagne gibt es ein Facebook-Event: Macher_innen berichten von ihrer Motivation und Intention, außerdem gibt es Interviews und Beiträge zu vielen Themen rund um das Leben mit HIV: https://www.facebook.com/events/3859087870844616/
Am Schluss des Live-Streamings geht die erste Folge eines Podcasts online, der das Herzstück der Kampagne bildet: Alle 14 Tage erzählen Gäste, was ihnen geholfen hat, offen positiv zu leben – oder was sie dafür noch brauchen. Gast der ersten Folge ist die Drag Queen Barbie Breakout, bekannt aus der Reality-Show „The Diva in me“. Mehr dazu auf der Kampagnenseite.