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Vor kurzem wurde einer unserer Präventionsautomaten, in denen wir steriles Spritzbesteck oder Kondome zum Selbstkostenpreis anbieten, Opfer eines Anschlags: Unser Automat im Perlacher Einkaufszentrum PEP wurde gesprengt! Wir meinen, kein Akt gegen die Münchner Aids-Hilfe oder die Nutzer_innen des Angebots, denn in der Gegend wurden auch z.B. Zigarettenautomaten zerstört. Vermutlich wollte man "nur" an das Bargeld herankommen.

Dennoch: Für uns ist der Vorfall mehr als der berühmte "Dumme-Jungen-Streich", denn der Automat am PEP ist einer unser meist frequentierten: Pro Jahr verkaufen wir dort knapp 4.000 Packungen mit sterilen Spritzen - und leisten so einen Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Drogenkonsument_innen. Insgesamt werden an unseren sechs Präventionsautomaten in München rund 38.000 Packungen pro Jahr gezogen. Das beweist, wie notwendig unser Einsatz und wie schwierig die Lage der Konsument_innen ist, denen z.B. noch immer keine öffentlichen Konsumräume zur Verfügung stehen.

Wiederbeschaffung kostet 7.000 Euro

Der Automat am PEP konnte rasch ersetzt werden, weil ein anderer in der Aidenbachstraße wegen eines Neubaus vorübergehend abmontiert werden musste - aber der soll ja bald wieder hängen. Einen neuen Automaten können wir mithilfe der Landeshauptstadt beschaffen, dennoch: Wer unsere Drogenarbeit in München unterstützen möchte: Wir freuen uns über jede Spende!

SPENDENKONTO:

Münchner Aids-Hilfe e.V.
IBAN: DE35 70150000 0000 474742
BIC: SSKMDEMM / Stadtsparkasse München

Ihr könnt auch gern unsere Online-Spendenseite nutzen:

www.muenchner-aidshilfe.de/jetzt-spenden.html

Wir sagen schon jetzt herzlichen Dank!