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Queerer Besuch bei Bayerns Sozialministerin

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Sensibilisieren – Informiern – Vernetzen

Am 9. Februar waren Vertreter_innen des Projekts "LSBTI* Fortbildungen Bayern" zu Gast bei Bayerns Sozialministerin Dr. Ulrike Scharf. Eine Stunde lang informierten Dr. Claudia Krell (Projektleitung, LeTRa), Quentin Rothammer (Trans*Inter*Beratungsstelle der Münchner Aids-Hilfe), Ben Dutschmann (Sub-Zentrum) die Ministerin über die Lebenssituation und die Bedarfe von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und inter*geschlechtlichen Menschen.

Anlass des Gesprächs war eine Pressemitteilung vom Juli 2022, in der Dr. Scharf das von der Regierungskoalition geplante Selbstbestimmungsgesetz vehement als "ideologisch, beliebig und vom Zeitgeist getrieben" kritisierte. Dementsprechend lag der Fokus des Vortrags auf Fakten zu Lebensrealitäten von trans* , Inter*geschlechtlichen und nicht-binären Jugendlichen.

"Unsere Aufgabe ist es, zu sensibilisieren, zu informieren und zu vernetzen", so Quentin Rothammer im Anschluss. Ein Auftrag, den das (übrigens vom Freistaat geförderte) Projekt "LSBTI* Fortbildungen Bayern" auch gegenüber der Bayerischen Staatsregierung gerne wahrnimmt. "Ich denke, wir konnten mythische Befürchtungen, z.B. dass trans* Jugendliche `das Geschlecht wie Socken wechseln´ (Zitat aus der Pressemitteilung), widerlegen, der Ministerin neue Perspektiven eröffnen und mehr Informationen und Verständnis für die tatsächlichen Lebensumstände von LSBTI* vermitteln."

Im Bild (v.l.n.r.): Diana Horn Greif (LesCommunity e.V.), Dr. Ulrike Scharf, Psychologin Dr. Claudia Krell, Ben Dutschmann und Quentin Rothammer, Foto: StMAS, N. Schäffler