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In den Medien, vor allem des Boulevards, spielen im Diskurs um Sexarbeit in der Regel ausschließlich Zwangsprostituierte, drogenabhängige oder missbrauchte Sexarbeiter_innen eine (Opfer-)Rolle. Der Film von Max-Ophüls-Preisträger Sobo Swobodnik hingegen begleitet die studierte Informatikerin und Berliner Sexarbeiterin Lena Morgenroth über mehrere Monate hinweg durch ihr Leben, bei ihrer Arbeit und im „ganz normalen“ Alltag. Dabei entstand ein vielseitiges menschliches Porträt einer Sexarbeiterin, im Kontext von Familie, Freunden und Partnerschaft, als Teil der erstarkenden politischen Bewegung der selbstbestimmten Sexarbeiter_innen und bei ihrer tatsächlichen Sexarbeit.

Die Diskussion wird sich vor allem der Pläne der Bundesregierung widmen, eine Anmeldepflicht sowie Pflichtberatung und -untersuchung für Männer und Frauen in der Prostitution durchzusetzen.

Montag, 29. Februar, 18:30 Uhr
Monopolkino, Schleißheimer Str. 127