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Vielfalt verdient Respekt. Grenzenlos!

Gepostet: | Kolumne: Thomas Niederbühl

Gedanken zum CSD 2016

Respektlosigkeit ist wieder gesellschaftsfähig. Rechtspopulistische Parteien und Bewegungen hetzen gegen Flüchtlinge und Ausländer, gegen Lesben, Schwule und Transgender. Verbale Hassattacken in Medien und sozialen Netzwerken, aber auch reale Gewalt und fremdenfeindliche Übergriffe nehmen zu. Die Gesellschaft radikalisiert sich.


Dagegen wollen wir als Münchner Aids-Hilfe eine bunte, vielfältige Gesellschaft, in der Lesben, Schwule und Transgender, auch mit HIV, auch als Flüchtlinge und Migrant*innen, akzeptiert und gleichberechtigt leben können. Deshalb brauchen wir einen respektvollen Umgang mit anderen Lebensformen und fremden Kulturen.


Grundvoraussetzung für Gleichberechtigung und Akzeptanz ist ein respektvolles Miteinander, auch in unserer eigenen Szene. Deshalb haben wir schon im Vorfeld des CSD gemeinsam mit der Stadt und einem breiten Aktionsbündnis eine Kampagne zum respektvollen Miteinander in unserem Glockenbach-Viertel gestartet. Und wir zeigen in unserem Café Regenbogen zum CSD eine Ausstellung mit rund 100 Fotos unterschiedlichster Menschen aus der Community - jedes präsentiert als Coverbild eines imaginären "Respect"-Magazins. Bunt, queer, spannend, witzig und zu 100% Münchner Szene!


Sorgen wir dafür, dass wir in unserer Szene so respektvoll, diskriminierungsfrei und solidarisch miteinander leben, wie wir es von der Gesellschaft als Ganzes fordern.


Sorgen wir dafür, dass München bunt bleibt – und diese Buntheit nicht nur zum CSD wertschätzt.


Verlangen wir Respekt für uns und für andere - grenzenlos!