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HIV-Medikamente verhindern HIV-Übertragungen. Das wissen aber nur 18 Prozent der Menschen in Deutschland. Mit der Aktion #wissenverdoppeln zum Welt-AIDS-Tag 2020 soll sich das (endlich!) ändern. Die Deutsche Aidshilfe als Initiatorin der Aktion ruft alle dazu auf, diese Botschaft in die Welt zu tragen und will möglichst viele Menschen dafür begeistern, sie weiterzuerzählen. Denn zum einen bedeutet die Nachricht von der NichtÜbertragbarkeit unter Therapie eine riesige Erleichterung für Menschen mit HIV und ihre Partner_innen. Zum anderen hat sie das Zeug, Zurückweisung und Benachteiligung entgegenzuwirken. Im alltäglichen Miteinander, bei der Arbeit, über eine Toilette oder das berühmte gemeinsam genutzte Trinkglas konnte eine Übertragung nie geschehen, Ängste davor gab und gibt es aber trotzdem. Wenn nun selbst beim Sex ohne Kondom dank der HIV-Behandlung keine Infektion mehr möglich ist, dann ist die Vorstellung eines Risikos im Alltag wirklich nur noch abwegig.

Auch die Münchner Aids-Hilfe (MüAH) hat sich der Aktion #wissenverdoppeln 2020 angeschlossen, denn Aufklärung tut dringend Not – vor allem, um der Diskriminierung HIV-Positiver entgegenzuwirken. „Wir verdoppeln das Wissen – bis alle Bescheid wissen!“, so lautet das selbstbewusste Motto. Die Aktion ist in den Wochen rund um den 1.12 auch als knallrotes Banner am Aids-Hilfe-Haus in der Lindwurmstr. 71 zu sehen.

Mehr Infos zur Kampagne auch auf den Seiten der Deutschen Aidshilfe hier.