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"Wohnen unter´m Regenbogen" kann kommen!
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Eine gute Nachricht für queere Senior_innen
Das Münchner Wohnprojekt für queere Senior*innen kann starten! Der Sozialausschuss der Landeshauptstadt stimmte am 9. Juli (ohne Gegenstimmen!) einem Finanzierungszuschuss für das Projekt "Wohnen unter´m Regenbogen" zu, das sozial verträgliche Mieten speziell für die Zielgruppe lesbischer, schwuler, trans* und inter* Senior*innen ermöglichen soll. Somit kann an der Radlkoferstraße ein neues Wohnprojekt entstehen, in dem ältere lesbische Frauen, schwule Männer, trans* und inter* Menschen leben können.
Nach jahrelangen Vorbereitungen und konzeptionellen Diskussionen, die mit der LGBTIQ*-Community geführt wurden, gingen die Münchner Aids-Hilfe e.V. und die Münchenstift GmbH dafür eine Kooperation ein. „Wohnen unter´m Regenbogen“ bietet Raum zu leben – auch in Pflegebedürftigkeit und während des Sterbeprozesses. Neben acht Ein- und zwanzig Zweizimmerwohnungen entstehen im Gebäude an der Radelkoferstraße auch Räumlichkeiten für das Beratungsangebot von rosaAlter und eine gastronomischen Einheit.
Thomas Niederbühl, Geschäftsführer der Münchner Aids-Hilfe e.V., ist erleichtert:
„Dieses Wohnprojekt war uns eine Herzensangelegenheit. Die Freude darüber, dass es nun umgesetzt werden kann, ist riesig und gerade kurz vor dem CSD ein tolles Signal in die queere Community. Die Münchner Aids-Hilfe kann ihre langjährige Kompetenz in der Arbeit für queere Senior*innen jetzt auch beim Projekt "Wohnen unter´m Regenbogen" voll ausspielen und hat in Münchenstift eine engagierte Partnerin gefunden. Für die Münchner LGBTIQ*-Community ist heute ein guter Tag!“
Das Foto entstand beim Spatenstich im Juli 2019 (noch mit dem ehem. MüAH-Geschäftsführer Wolfgang Tittmann-Fuchs und Ex-Bürgermeisterin Christine Strobl).