Ich habe Fragen
Menschen in Haft
Gegen unbegründete Ängste
Wir beraten und begleiten HIV-positive Menschen in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bernau am Chiemsee und in Kaisheim. Wir besuchen die Gefangenen in regelmäßigen Abständen, wenn dies von ihnen erwünscht ist. Interessierte HIV-positive Gefangene können sich direkt oder über den Sozialdienst an uns wenden.
Wenn jemand seine Erstdiagnose in Haft erhält, ergeben sich meist viele Fragen: Wie gestaltet sich der Umgang mit Mithäftlingen? Wie kann ich meine Gesundheit schützen? Wie funktioniert die Therapie und bekomme ich sei auch in Haft? Wie begegne ich den unbegründeten Ängsten der Bediensteten und Mithäftlingen, falls meine Infektion trotz Schweigepflicht bekannt werden sollte? Als das könnten Themen für unsere Beratungsbesuche sein.
Viele HIV-positive Gefangene haben auch Suchterfahrungen oder eine Suchterkrankung – und Probleme, in bayrischen Haftanstalten an eine adäquate Suchtbehandlung (z.B. mittels Substitution) zu gelangen. In diesen Fällen bieten wir ebenfalls Beratung und Begleitung an.
Die Einzelgespräche führen wir vertraulich.
Wer mehr erfahren möchte, wendet sich an uns
Lorena Simaku, Sozialpädagogin (BA) | +49 (0) 89 54 333 – 108 | Fax: +49 (0) 89 54 333 – 111 | lorena.simaku@muenchner-aidshilfe.de